Warum man alte Filmschätze in das digitale Zeitalter retten sollte

 

Super 8 und Videokassetten

 

In den Haushalten lagern nicht nur unendlich viele Schmalfilme – vornehmlich Normal 8 oder Super 8 – sondern noch mehr Videokassetten aus einer Zeit, als es up to day war, seine Filme auf diesen Medien aufzunehmen. Wahre Video- und Filmschätze von Urlauben, Familienfesten und den heranwachsenden Kindern, die man heute oftmals nicht mehr abspielt, weil man nicht mehr über das entsprechende Abspielgerät verfügt. Die Filme fristen ein unbeachtetes Dasein und irgendwann – meist viel zu spät – erinnert man sich ihrer und muss feststellen, dass trotz guter Lagerung der Zahn der Zeit an diesen analogen Schätzchen genagt hat. Insbesondere Videokassetten altern auch bei bester Lagerung aufgrund physikalischer Effekte und verlieren an Qualität bis zum Totalverlust. Aber auch der Schmalfilm altert, insbesondere dann, wenn er zu starken Temperaturextremen oder gar Licht ausgesetzt ist, zu feucht aufbewahrt wird oder der Keller gar durch Hochwasser geflutet wurde. Lieber heute als morgen sollte man sich um seine Filme – ob Videokassette oder Schmalfilm – kümmern und sie in das digitale Zeitalter überführen. Damit rettet man seine analogen Film- sowie Videodaten und man kann sich endlich auch wieder die Filme aus den 70igern und 80igern anschauen – der Spaß ist garantiert.

Wir haben uns bei Dr. Hans-H. Graen, Geschäftsführer der F&G Digitalspezialist GmbH informiert. „Videomaterial altert aufgrund physikalischer Effekte schneller als wir denken. Mit der Zeit verblassen die Farben, die Bilder werden unscharf oder der Ton wird dumpf. Im schlimmsten Fall zerstört der Alterungsprozess die Aufzeichnungen komplett.“

Analoge Filmaufzeichnungen vor Qualitätsverlust schützen

 

digitalspezialist

 

Das einzige Mittel, die wertvollen und einmaligen Filmaufzeichnungen vor der Alterung zu schützen, ist sie zu digitalisieren. Egal, ob die Familienereignisse auf Videokassetten oder Super 8-, Normal 8- bzw. 16 mm-Schmalfilmen aufgezeichnet wurden, sollten sie professionell gescannt, aufbereitet und auf einem digitalen Speichermedium gesichert werden. Grundsätzlich gibt es drei Varianten, um altes Filmmaterial in eine digitale Form zu verwandeln: abfilmen, selber scannen oder es einem Profi-Labor übergeben. Dr. Hans-H. Graen empfiehlt den Fachmann, ist die Digitalisierung von Filmmaterial hochkomplex und bestmögliche digitale Qualität setzt entsprechend leistungsfähiges Equipment voraus, über das Konsumenten nicht verfügen. 

Digitalisierung ist Vertrauenssache

Das 30-köpfige Team des Osnabrücker Digital-Labors weiß um die Sensibilität von analogem Film- und Fotomaterial. Die Erfahrung aus der Bearbeitung von über 80.000.000 digitalisierten Medien und mehr als 300.000 Aufträgen sprechen für sich. Die Kunden vertrauen dem Team von Dr. Hans-H. Graen sowohl ihre alten Fotoaufnahmen, Dias, Filme als auch ganze Fotoalben an, damit sie sie digitalisieren und ggf. auch vervielfältigen. Fast alle gängigen Foto- und Filmformate können in dem 800 qm großen Labor verarbeitet werden. 

Innovative Digitalisierungsverfahren für Filmmaterial

„Unsere Philosophie,“ so Dr. Hans-H. Graen „ist, das wir bei der Digitalisierung das analoge Filmmaterial so schonend wie nur möglich behandeln.“ Die Digitalisierung der Schmalfilme und Videokassetten erfolgt dementsprechend mit Hilfe eines innovativen Abtastkonzeptes, das die qualitativ hochwertige Direktabtastung des Filmmaterials erlaubt. Full-HD-Kameratechnik liefert dabei eine professionelle Qualität mit guter Farbsättigung und realistischen Farben. „Bandsalat, feuchtes oder gar zerbröselndes Filmmaterial sind uns nicht fremd. Wir versuchen, mit speziell entwickelten Bildbe- und -verarbeitungsprogrammen die wertvollen Filmschätze zu retten“, sagt Dr. Hans-H. Graen.

 

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Diverse Zusatzleistungen inklusive

Da analoge Filme aufgrund physikalischer Effekte altern und an Qualität verlieren, nimmt digitalspezialist kostenlose Zusatzleistungen wie z. B. automatische Korrektur der Farbabweichungen und Farbstiche, einen manuellen Ausgleich von Unter- und Überbelichtungen und Trockenreinigung des Filmmaterials vor. Die Anlage eines Titelmenüs ist ebenfalls im Preis inbegriffen. „Über so ein Knowhow verfügen Konsumenten schon aufgrund des fehlenden Equipments in der Regel nicht,“ so Dr. Hans-H. Graen. „Und wie oft mussten wir zurückliegend schon zusätzlich geschädigtes analoges Filmmaterial retten, weil Konsumenten bei ihrem Digitalisierungsversuch scheiterten.“ 

Aufspielung auf unterschiedliche Datenträger

„Wir bieten unseren Kunden ein rundum Sorglos-Paket,“ so Dr. Hans-H. Graen. „Dazu gehört, dass wir auf Wunsch die wertvollen Schmalfilm- und Videoschätze im VOB-Format auf Marken-DVD-Rohlinge inkl. einer wertigen Hülle überspielt werden, um sie auf handelsüblichen DVD-Playern in Verbindung mit einem TV-Gerät abzuspielen. Auch die Überspielung im MPEG4-Format in Full-HD-Qualität auf USB-Stick oder einer Festplatte ist möglich. Moderne Flachbildschirme können z. T. dieses Dateiformat über einen USB-Slot direkt verarbeiten. Wer gern seine Filme weiterverarbeiten und schneiden möchte, kann die Aufspielung im AVI-Format auch auf Festplatte bestellen.“ 

Einfacher Bestellprozess

Keep it simple“ lautet das Motto bei digitalspezialist. Einfach online bei einem der Handelspartner oder direkt auf eine Bestellung auslösen, den per E-Mail zugesandten Paketaufkleber auf das Paket mit dem analogen Filmmaterial kleben und ab die Post. Sobald die „Meisterwerke“ im Digital-Labor eingetroffen sind, gibt es per E-Mail eine Wareneingangsbestätigung. Die Auftragsbearbeitung dauert ca. 7 Tage. Die eingereichten Schmalfilme und Videokassetten werden zusammen mit dem gewünschten Datenträger per DHL zurückgeschickt. „Alle bearbeiteten Aufträge versenden wir grundsätzlich mit Tracking-Nummer, sodass wir jeder Zeit die Rücksendung der Unikate nachvollziehen können“, betont Dr. Hans-H. Graen.

Video 02 / 2018

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